ÜBER UNS
Zivilgesellschaftliches Netzwerk, um hate crime
- sichtbar zu machen,
- sowie effektiv &
- präventiv entgegenzutreten.
Das Hate Crime Kontern Netzwerk gibt Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen, die in den Bereichen Antidiskriminierung, Opferschutz und Menschenrechte tätig sind, die Möglichkeit, sich zu vernetzen und folglich zusammenzuschließen, um eine gestärkte Lobby für von hate crime Betroffene zu bilden.
Das Netzwerk wurde im Rahmen des EU-Projekts V-START – Victim Support Through Awareness-Raising and neTworking sowie dem Folgeprojekt Stand up for victims rights gestartet.Das Netzwerk bezieht sich auf die praxisorientierte hate crime Definition, die vom OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) formuliert wurde, welche besagt:
Hate crimes sind kriminelle Handlungen mit einem Vorurteilsmotiv gegen bestimmte Personengruppen.
Das Netzwerk betrachtet weitergehende Formulierungen der von ODIHR geprägten Definition kritisch und einigt sich darauf, der österreichischen Gesetzgebung entsprechend, hate crime als Straftat mit Vorurteilsmotiv zu erkennen, die sich gegen eine der in § 283 - StGB Abs. 1 Z 1 genannten Gruppen von Personen – zugeschrieben oder tatsächlich – oder Mitglieder einer solchen Gruppe ausdrücklich wegen der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe richtet. Im Verständnis des Netzwerkes richten sich sogenannte hate crimes (Hassverbrechen, Vorurteilsdelikte) dementsprechend
gegen eine Kirche oder Religionsgesellschaft oder eine andere nach den vorhandenen oder fehlenden Kriterien der Rasse, der Hautfarbe, der Sprache, der Religion oder Weltanschauung, der Staatsangehörigkeit, der Abstammung oder nationalen oder ethnischen Herkunft, des Geschlechts, einer körperlichen oder geistigen Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung definierte Gruppe von Personen oder gegen ein Mitglied einer solchen Gruppe ausdrücklich wegen der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe.
Das Netzwerk erkennt Gebiete von (online) Hass und Hetze, insofern es sich nach österreichischer Gesetzeslage um eine Straftat handelt, als Teil des Phänomens hate crime an. Zusätzlich erkennt das Netzwerk Zusammenhänge und Schnittflächen zwischen den beiden differenziert zu betrachtenden Phänomenen. Online Hass und Hetze werden zudem als potentieller Auslöser für hate crime erachtet.
Das Netzwerk nimmt sich hiermit vor, hate crime bezogene Forschung sowie weitere Definierungsvorhaben im Auge zu behalten, sich aber nicht von einem fehlenden, detailfokussierten Konsens bezüglich einer konkreten hate crime Definition an einer gemeinsamen, effektiven und zielführenden Zusammenarbeit hindern zu lassen. Somit liegt der Fokus des Netzwerkes auf der Umsetzung gemeinsamer Ziele.
Wir möchten erreichen, dass
- Unterstützungsmaßnahmen für von hate crime Betroffene verbessert werden,
- vermehrt Maßnahmen gesetzt werden, um vorurteilsmotivierten Straftaten effektiv entgegenzutreten (Sichtbarkeit erhöhen, Phänomen benennen, Monitoring ermöglichen),
- die Kooperation und der Austausch zwischen ausschlaggebenden Stakeholdern ausgebaut und erweitert werden (Justiz, Polizei, politische Entscheidungsträger*innen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen sowie Expert*innen des Gesundheitssystems),
- und präventive Maßnahmen – wie Training und Sensibilisierungskampagnen – gesetzt werden.
Die Unterzeichnenden bekräftigen ihren Willen, in Zukunft gemeinsam
- an der Sichtbarkeit des Phänomens hate crime mitzuwirken,
- weitere Vernetzungsaktivitäten zu unternehmen,
- die Verbreitung und Durchsetzung der im Anhang befindlichen Empfehlungen aktiv zu forcieren
- und insbesondere die Problematiken des ‚underreporting' (Nicht-Melden) und des mangelnden intersektoralen Austausches in den Fokus zu nehmen.
Das Netzwerk hat im Zuge seiner anfänglichen Tätigkeiten ein gemeinsames 'Memorandum of Understanding' erstellt und im Rahmen des Netzwerktreffens am 3.12.2018 unterzeichnet. Dieses Dokument 'um hate crime sichtbar zu machen' und als gemeinsame Absichtserklärung finden Sie hier:
Memorandum of Understanding - Netzwerk um hate crime sichtbar zu machen.auf deutsch oder englischHandbuch für Praktiker*innen: Hate Crime entgegentreten
Sollten Sie Teil des Netzwerks werden wollen und/oder das Memorandum of Understanding als zivilgesellschaftliche*r Akteur*in unterzeichnen wollen, setzen Sie sich bitte mit der als Drehscheibe fungierenden ZARA-Koordinatorin transnationaler Kooperationen in Verbindung: office@zara.or.at (z.H. Katarina Hollan)
PHÄNOMEN HATE CRIME
Hier halten wir Sie über aktuelle Studien, Projekte, Gegenmaßnahmen und präventive Schritte auf dem Laufenden:
- V-START – Victim Support Through Awareness-Raising and neTworking
Project Blog: www.vstart.eu - Hate crime in der Steiermark, Antidiskriminierungsstelle Steiermark:
Bericht download - Hate No More, WEISSER RING:
http://www.weisser-ring.at/2016/11/24/hate-crime-verbrechen-mit-zukunft/ - Facing Facts Online! ,Hate crime Monitoring' Kurs:
http://www.facingfacts.eu/page/hate-crime-monitoring-course - Hate crime Dokumentation, OSZE Büro für demokratische Institutionen und Menschenrecht (BDIMR / ODIHR):
http://hatecrime.osce.org/austria - LGBTI Gewalterfahrungen. Eine Studie zu Hassverbrechen in Österreich, IG Soziologie Forschung:
Bericht download - Gesetze gegen „Hate crime". Ein praktischer Leitfaden, OSZE BDIMR: https://www.osce.org/de/odihr/36431?download=true
- Stand up for victims rights:
https://standup-project.eu/
NETZWERK
wurde mit dem Ziel gegründet, Zivilcourage und eine rassismusfreie Gesellschaft in Österreich zu fördern sowie alle Formen von Rassismus zu bekämpfen.
Seit seiner Gründung 1999 bietet ZARA Beratung für Betroffene und Zeug*innen von Rassismus an. Zudem betreibt ZARA seit September 2017 die Beratungsstelle #GegenHassimNetz.
bietet in ganz Österreich zielgruppengerechte und individuell gestaltbare Aus- und Fortbildungen, Workshops und Projekte in den Bereichen Diversity, Bewusstseinsbildung, Anti-Rassismus und Zivilcourage an. Bedarfs- und praxisorientiert unterstützt die GmbH auf diese Weise Kompetenzvermehrung in Unternehmen, Schulen, Behörden, Vereinen uvm.
Der WEISSE RING Österreich wurde am 16.1.1978 gegründet. Als einzige allgemeine Opferunterstützungs-Organisation steht er österreichweit allen Opfern von Straftaten offen. Die Bundesgeschäftsstelle hat ihren Sitz in der Alserbachstraße in Wien. Neun Landesleitungen und 15 regionale Außenstellen sind bundesweit in der Opferarbeit tätig. Die Generalversammlung wird alle vier Jahre abgehalten.
ist eine Pressure Group für Menschenrechte, organisatorisch ein Verein, gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig.
Klare Ziele sind die Gleichberechtigung und Chancengleichheit aller - unabhängig von Herkunft oder persönlichem Lebensentwurf. SOS Mitmensch wendet sich entschieden gegen alle Formen von Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung. Integration, Asyl und Antirassismus zählen zu den Schwerpunkten der Arbeit.
Der Verein finanziert sich ausschließlich durch private Spenden und kann daher politisch unabhängig und flexibel agieren. SOS Mitmensch wurde im Dezember 1992 gegründet, um mit dem Lichtermeer am 23. Jänner 1993 dem „Anti-AusländerInnen-Volksbegehren“ der FPÖ etwas entgegen zu setzen.
Der Verein Romano Centro wurde 1991 als einer der ersten Roma-Vereine Österreichs gegründet. Im Romano Centro sind Roma*Romnija aus unterschiedlichen Gruppen vertreten, um sich gemeinsam für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Roma*Romnija und gegen deren Diskriminierung einzusetzen. Schwerpunkte der Tätigkeit sind Bildung und Kultur. Das Romano Centro steht allen Interessierten offen.
Das Romano Centro veröffentlicht zudem den einzigen österreichweiten Antiziganismus Bericht
ist eine Organisation von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Sie wurde im Jahr 2015 gegründet und setzt sich für Flüchtlinge ein, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Geschlechtsidentität fliehen mussten.
Die Organisation mit Sitz in Wien dient als Anlaufstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, inter*, Trans*Gender und queere Flüchtlinge. LGBTIQ werden in über 70 Ländern der Welt kriminalisiert, von körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt bedroht. In Österreich ist es seit längerer Zeit möglich, unter dem Titel „Angehörige einer sozialen Gruppe“ Asyl aufgrund von homo- bzw. transfeindlicher Verfolgung zu beantragen. Queer Base unterstützt die Betroffenen dabei.
Die Queer Base befindet sich in der Türkis Rosa Lila Villa und ist im Kontext Wiener LGBTIQ Organisationen entstanden.
migrare berät und begleitet Menschen mit Migrationsbezug hinsichtlich ihrer Anliegen zum Leben in Österreich. Das das vielfältige Team von migrare besteht aus Personen, die unterschiedliche Sprachen sprechen und unterschiedliche Lebenserfahrungen und (Aus-)Bildungen. Das gemeinsame Ziel der Arbeit von migrare ist die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft mit gleichen Teilhabechancen für alle Menschen.
Die IDB setzt sich ein für die lückenlose Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention in allen österreichischen Bildungseinrichtungen, angefangen vom Kindergarten über die Schule bis hin zur Universität. Den Schwerpunkt legt die IDB auf den Bereich Schule, weil dies der Ort ist, wo es am häufigsten zu Diskriminierungserfahrungen kommt.
Die HOSI Wien wurde 1979 als erster Lesben- und Schwulenverband Österreichs gegründet und wirkt heute als politische Interessenvertretung für Lesben, Schwule und Bisexuelle in Österreich. Wir treten gegenüber Minister*innen, Abgeordneten und anderen Politiker*nnen sowie gegenüber Parteien, Behörden, den Medien und der Öffentlichkeit vehement für unsere Anliegen ein und kämpfen für den Abbau von Vorurteilen gegenüber LGBTIQ-Personen in der Bevölkerung. Neben unserer umfangreichen Medienarbeit betreiben wir auch Öffentlichkeitsarbeit im weiteren Sinn – durch Vorträge, Diskussionsrunden, Teilnahme an unterschiedlichsten Veranstaltungen usw. Darüber hinaus ist für uns die Basisarbeit in der LGBTIQ-Community entscheidend, etwa durch Jugend-, Lesben oder Seniorengruppen sowie diverse offene Angebote im Gugg, unserem Café und Vereinszentrum.
Wir sind die Initiative für lesbische, schwule, bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen in Stadt und Land Salzburg, dem angrenzenden Bayern und OÖ. Wir treten ein dafür, dass homo-, bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen ihr Leben angstfrei und würdevoll, selbstbewusst und selbstbestimmt führen können. Die HOSI Salzburg unterstützt als Treffpunkt, Informations-, Beratungs- und Anlaufstelle in allen Fragen des queeren Lebens. Darüber hinaus stehen wir natürlich allen anderen Interessierten zu queeren Themen zur Verfügung.
Die Dokustelle, Dokumenations- und Beratungsstelle – Islamfeindlichkeit und Antimuslimischer Rassismus, wurde am 10. Dezember 2014, dem internationalen Tag der Menschenrechte, als ein NGO gegründet. Somit ist die Dokustelle die erste und die einzige NGO, die ausschließlich Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus erfasst. Das Team der Dokustelle besteht ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit unterschiedlichen professionellen Hintergründen.
Unsere Dokumentations- und Beratungsstelle wurde mit der Absicht Daten und Fakten aufzuzeichnen gegründet, wobei die Bewusstseinsbildung rund um das Thema begleitend ist. Unser Ziel ist es Betroffene professionell zu unterstützen, indem wir Beistand leisten, beraten und gegebenfalls an etablierte Stelle weitervermitteln.
Mit der Arbeit der Dokumentations- und Beratungsstelle möchten wir nicht nur Zahlen festhalten und Statistiken aufzeigen, sondern gezielt präventiv gegen Hass und Spaltung arbeiten. Deshalb sind Bildungsarbeit und Bewusstseinsbildung umso wichtiger, um in der Gesamtgesellschaft Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus vorzubeugen. Mit unseren Seminaren, Fortbildungen und Workshops sensibilisieren wir Menschen. Hierzu zählen auch unsere Kooperationen mit verschiedenen nationalen, europaweiten und internationalen Vereinen, Zivilorganisationen, Initiativen, Institutionen und Schulen zum wichtigen Bereich unserer Tätigkeit.
ist eine Gemeinschaft von über 150.000 Engagierten, die sich zusammen in Österreich für ein positives Miteinander und soziale, wirtschaftliche & ökologische Fairness einsetzen. Mit der Kampagne #solidaritystorm haben zehntausende Menschen den Betroffenen von Hass und sexualisierter Gewalt im Netz den Rücken gestärkt. Immer wieder fordern Engagierte via #aufstehn die politischen EntscheidungsträgerInnen zum Handeln gegen Hass im Netz auf. Auf der Seite www.solidaritystorm.at finden sich online Betroffene und Interessierte zusammen, um gemeinsam für mehr digitale Zivilcourage zu sorgen. Neben Tipps & Tricks bietet die Seite auch die Möglichkeit sich z.B. über eine Facebook-Gruppe zu vernetzen und sich zum Thema auszutauschen.
Die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG Wien) fungiert als Anlaufstelle für Personen, welche antisemitische Vorfälle melden wollen. Dieses Angebot richtet sich primär an Betroffene, welche eine persönliche, vertrauensvolle und professionelle Betreuung durch das Team der Meldestelle erhalten. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit den Institutionen der IKG, insbesondere mit ESRA, dem psychosozialen Zentrum der IKG, welches jüdische und nicht-jüdische von Antisemitismus Betroffene unterstützt. Gegebenenfalls werden Betroffene beim Kontakt mit Behörden begleitet, fallweise kann auch eine weiterführende juristische Betreuung vermittelt werden. Zusätzlich erfasst die Antisemitismus-Meldestelle diese antisemitischen Vorfälle in systematischer Form gemäß international anerkannten Kriterien und publiziert diese Daten in regelmäßigen Abständen. Dies soll zur Sichtbarmachung des Phänomens Antisemitismus beitragen, sowie diversen Stakeholdern eine fundierte Grundlage im Bereich der Prävention und des Kampfes gegen Antisemitismus bieten.
ist eine Initiative des Integrationsressort des Landes Steiermark und der Stadt Graz, die vom Verein Helping Hands Graz als Trägerorganisation getragen wird. Sie ist eine Erstanlauf-, Clearing-, Beratungs- und Monitoringstelle. Allen sich betroffen fühlenden Menschen wird die Möglichkeit gegeben, sich mündlich, telefonisch, schriftlich oder auf elektronischem Weg an die Stelle zu wenden.
Neben der Funktion als Erstanlauf-, Clearing- und Beratungsstelle, ist die Antidiskriminierungsstelle Steiermark auf für Monitoring und wissenschaftliche Bearbeitung, Netzwerkarbeit, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung sowie Regionalsierung zuständig.
Die Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg berät Menschen, die diskriminiert wurden oder eine Diskriminierung melden wollen. Unser Angebot umfasst Clearing und Beratung, Dokumentation, Begleitung, Vernetzung, kostenlose Workshops und Vorträge. Wir klären alle Anfragen ab und beraten dazu rechtlich. Bei Bedarf rufen wir auch bei Ämtern und Behörden an. Alle Beschwerden und Diskriminierungen werden aufgenommen und dokumentiert. Auf Wunsch organisieren wir Personen, die Sie zu Terminen bei Ämtern und Behörden begleiten. Wir sind außerdem mit anderen Einrichtungen und Organisationen vernetzt. Gemeinsam können wir besser auf Benachteiligungen und Diskriminierungen aufmerksam machen. Wenn Probleme öfter vorkommen, könnten wir gemeinsam Maßnahmen dagegen überlegen. Bei kostenlosen Workshops und Vorträgen informieren wir über Diskriminierungsfälle und erarbeiten Handlungsmöglichkeiten mit Betroffenen, Multiplikator*innen, Interessierten, Einrichtungen und Organisationen.
ARA ist die erste Organisation von und für LGBTQI+ Migrant*innen aus afrikanischen Ländern in Österreich und hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform für Sichtbarkeit, Kommunikation und Veränderung zu sein. ARA berücksichtigt aber auch die Probleme der LGBTQI+ Menschen, die in Afrika leben und die Wechselwirkung zwischen in Diaspora und auf dem Kontinent lebender Bevölkerung. Afro Rainbow Austria (ARA) besteht derzeit aus einem Team in Österreich und einem Team in Nigeria (ARA Outreach Nigeria).
Unterstützende öffentliche Institutionen
Die GAW strebt eine diskriminierungsfreie und inklusive Gesellschaft an, in der die Teilhabe von allen gewährleistet ist. Durch kostenfreie Beratung und Unterstützung beim Zugang zum Recht bekämpfen wir Diskriminierung und versuchen so, die Situation von Betroffenen zu verbessern und einen Wandel auf der individuellen Ebene herzustellen. Unsere Informations- und Sensibilisierungsarbeit richtet sich gezielt an Unternehmen und Institutionen, um präventiv Diskriminierung zu entgegnen und einen Wandel in den Organisationskulturen herbeizuführen. Mit unserer Bewusstseinsarbeit versuchen wir Gleichstellung als zentralen gesellschaftlichen Wert zu etablieren und somit sozialen und gesellschaftlichen Wandel zu forcieren. Betroffenen von Diskriminierung können mit uns über unser Meldeformular jeder Zeit mit uns in Kontakt treten oder auch nur anonym ihre Diskriminierungserfahrung melden.
Das BMI ist der Sicherheitsdienstleister in Österreich. Die 38.000 Mitarbeiter schützen die Menschen aktiv und helfen, wenn es darauf ankommt. Sie sind in den Bereichen Kriminalitäts-, Terrorismus- und Kooruptionsbekämpfung, Prävention, Migration, Asylwesen, Krisenmanagement, Verkehrssicherheit, Durchführung von Wahlen usw. tätig.
Seit November 2022 erfasst die österreichische Polizei bei Strafanzeigen Vorurteilsmotive nach Opfergruppen (Hate Crime, Hate Speech). Nähere Informationen entnehmen Sie dem Folder. Weiters sind in der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst zwei Meldestellen eingerichtet – die „Meldestelle NS-Wiederbetätigung“ (E-Mail: ns-meldestelle@dsn.gv.at) und die „Meldestelle extremistische und radikale Videos“ (E-Mail: stopextremists@dsn.gv.at).
KONTAKT
ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Schönbrunner Straße 119/13 1050 Wien Tel: +43 (0) 1 929 13 99 office@zara.or.atDrehscheibe und Kontaktperson bei Fragen zum Netzwerk: